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Eine eigene Website für Handwerksbetriebe ist in der heutigen digitalen Welt weit mehr als nur ein optionales Extra. Aber Website ist nicht gleich Website: Deine Seite dient dir als digitale Visitenkarte, erhöht deine Sichtbarkeit und kann entscheidend zur Kundengewinnung beitragen. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für den Start, welche Inhalte solltest du präsentieren und welche Vorteile bietet dir eine professionelle Online-Präsenz? Dieser Beitrag liefert dir die Antworten und praxisnahe Tipps!
Warum ist eine Website für Handwerker heute so wichtig?
Wer nach Dienstleistungen sucht, beginnt mit der Recherche oft im Internet – denn Smartphone und Tablet sind meist schnell zur Hand. Einfach ein paar Schlagworte in eine Suchmaschine eingeben, schon werden passende Ergebnisse präsentiert. Je besser deine Website dabei gelistet wird, desto eher wirst du von potenziellen Kunden gefunden. Dabei kannst du aktiv an einer erhöhten Sichtbarkeit mitwirken: Deine Seite sollte u. a. relevante Inhalte bieten, klar strukturiert und benutzerfreundlich sein sowie regelmäßig aktualisiert und für Suchmaschinen optimiert werden. Klingt aufwendig? Keine Sorge, wir zeigen dir, wie eine Website für Handwerker einfach und effektiv aufgebaut werden kann!
Wann ist der perfekte Zeitpunkt, um mit deiner Homepage zu starten?
Viele Handwerksbetriebe zögern, eine eigene Website zu erstellen, insbesondere wenn die Auftragsbücher gut gefüllt sind. Doch gerade in solchen Phasen ist es sinnvoll, mit dem Aufbau einer Online-Präsenz zu beginnen: Eine Homepage benötigt Zeit, um in Suchmaschinen sichtbar zu werden und eine stabile Besucherzahl zu erreichen. Wenn du in arbeitsreichen Zeiten startest, kannst du ganz ohne den Druck sofortiger Ergebnisse eine solide Basis schaffen. Ist deine Website dann etabliert, kannst du von den dort generierten Kontaktanfragen in Zukunft profitieren.
Aber auch in ruhigeren Zeiten kann der Einstieg in die digitale Welt neue Impulse für deinen Handwerksbetrieb setzen und zur Auftragsakquise beitragen.
Der perfekte Zeitpunkt für den Start ist also genau jetzt.
Website für Handwerker: Welche Inhalte sollten dort stehen?
Die Inhalte deiner Website sollten stets authentisch und handwerksbezogen sein. Denk immer daran: Die Website ist das Aushängeschild für deinen Betrieb. Deswegen haben private Inhalte dort keinen Platz! Um deiner Website Struktur und passende Inhalte zu geben, achte darauf, folgende essenzielle Elemente einzubauen:
- Leistungsübersicht: Präsentiere klar und verständlich, welche Dienstleistungen du anbietest. Gib außerdem an, in welchem Raum bzw. in welcher Umgebung du aktiv bist. Potenzielle Kunden möchten schnell erfassen können, ob du der richtige Ansprechpartner für ihr Anliegen bist.
- Über uns: Stelle dich und dein Team vor und gib einen kleinen Einblick in die Geschichte deines Betriebs. Dies schafft Vertrauen und machen dein Unternehmen nahbar. Du kannst bei Bedarf außerdem auch deine Regionalität unterstreichen.
- Referenzen und Vorher-Nachher-Bilder: Zeige deine abgeschlossenen Projekte visuell im Vergleich. Solche Beiträge verdeutlichen deine Expertise und erhöhen bei potenziellen Kunden das Vertrauen in deine Fähigkeiten. Dasselbe gilt für positive Bewertungen von Kunden: Authentische Rezensionen sind die beste Werbung!
Wichtig: Bitte deine Auftraggeber immer um Erlaubnis, wenn du Bilder des Projekts oder Angaben zum Auftraggeber veröffentlichen möchtest.
- Aktuelle Projekte: Berichte über deine laufenden Arbeiten und zeige den Fortschritt. Das hält deine Community auf dem Laufenden und sorgt regelmäßig für frische Inhalte auf deiner Seite.
- Kontaktinformationen: Mache es deinen potenziellen Kunden so leicht wie möglich, dich zu erreichen. Neben Telefonnummer und E-Mail-Adresse solltest du ein einfaches Kontaktformular auf deiner Handwerker-Website einbauen.
Die 10 Vorteile einer eigenen Website für Handwerksbetriebe auf einen Blick:
- Online-Präsenz
Eine Website erhöht die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit für potenzielle Kunden, die online nach Handwerkern suchen. - Kundengewinnung
Eine gut gestaltete Website kann neue Kunden anziehen, indem du sie von deiner Arbeit schon im Vorfeld überzeugst. - Professionelles Image
Eine Website verleiht deinem Handwerksbetrieb ein professionelles Erscheinungsbild und stärkt das Vertrauen der Kunden. - Information rund um die Uhr
Interessenten können jederzeit Informationen über Dienstleistungen, Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten abrufen. - Lokale Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Mit einer optimierten Website kannst du als Handwerker bei lokalen Suchanfragen besser gefunden werden. - Kommunikationskanal
Eine Website bietet dir zusätzliche Möglichkeiten zur Kundenkommunikation, wie etwa Kontaktformulare oder Chat-Funktionen. - Kundenbewertungen
Eine Website ermöglicht es dir, positive Kundenbewertungen und Referenzprojekte zu präsentieren, um schneller Vertrauen aufzubauen. - Abheben vom Wettbewerb
Durch eine einzigartige und informative Website kannst du dich von deinen Mitbewerbern abheben. - Marketingplattform
Die Website kann als Basis für verschiedene Marketingaktivitäten dienen. Dazu gehören zum Beispiel Blog-Beiträge, Newsletter oder die Integration deiner Social-Media-Kanäle. (Lies hier, wie du von Social Media im Handwerk profitieren kannst.) - Zeit- und Kosteneffizienz
Wenn sich potenzielle Kunden über Dienstleistungen, Preise und Projekte über die Website informieren können, senkt dies den Bedarf an telefonischen oder persönlichen Auskünften.
Wie startest du mit deiner eigenen Website?
Der Einstieg in die digitale Welt muss nicht kompliziert sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Website in Eigenregie zu erstellen, beispielsweise durch leicht zu bedienende Webbaukästen. Allerdings erfordert dies Zeit und technisches Verständnis. Vielleicht hast du in deinem Betrieb aber Mitarbeitende, die dich in diesem Bereich unterstützen können. Alternativ kannst du eine professionelle Agentur beauftragen, die deine Website individuell gestaltet und optimal auf deine Bedürfnisse abstimmt. So oder so wird sich eine Investition in deine Unternehmens–Website lohnen!
Auf welche rechtlichen Themen musst du bei der Website achten?
Bei der Erstellung und dem Betrieb einer Website musst du mehrere rechtliche Aspekte beachten, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Hier sind die wichtigsten Punkte:
- Impressumspflicht
In Deutschland und vielen anderen Ländern besteht eine Impressumspflicht. Das Impressum muss leicht zugänglich und vollständig sein, mit Angaben wie Name, Anschrift, Kontaktinformationen, Handelsregistereintrag (falls vorhanden), Umsatzsteuer-Identifikationsnummer und gegebenenfalls die Berufskammer oder Aufsichtsbehörde.
- Datenschutz (DSGVO)
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verlangt, dass Websitenbetreiber transparent darüber informieren, welche personenbezogenen Daten sie erheben, speichern und verarbeiten. Eine Datenschutzerklärung ist verpflichtend und muss die Informationen über die Art der Daten, den Zweck der Verarbeitung sowie die Rechte der Nutzer enthalten.
- Cookies und Tracking
Websiten, die Cookies oder Tracking-Tools verwenden, müssen Besucher darüber informieren und deren Einwilligung einholen. Dies erfolgt oft über einen Cookie-Banner oder eine Zustimmungserklärung.
- Urheberrecht
Bei der Nutzung von Bildern, Texten, Videos und anderen Inhalten musst du darauf achten, dass keine Urheberrechte verletzt werden. Verwende daher möglichst nur eigene Inhalte oder stelle sicher, dass du die erforderlichen Lizenzen bzw. Einwilligungen für die Nutzung fremder Inhalte besitzt.
- E-Commerce-Recht (bei Verkauf von Produkten/Dienstleistungen)
Wenn du als Handwerker Produkte oder Dienstleistungen über ihre Website verkaufst, musst du gesetzliche Vorschriften für den Online-Handel einhalten, wie die Bereitstellung von AGB, Widerrufsbelehrung, Preistransparenz und Informationspflichten.
- Barrierefreiheit
Es wird zunehmend gefordert, dass Websiten barrierefrei gestaltet werden, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu erleichtern. In einigen Ländern gibt es hierzu gesetzliche Anforderungen.
- Haftungsausschluss
Ein Haftungsausschluss kann dich als Betreiber vor rechtlichen Ansprüchen schützen, z. B. in Bezug auf die Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen.
- E-Mail-Marketing und Kontaktformulare
Beim Sammeln von E-Mail-Adressen für Newsletter oder Kontaktformulare musst du die Einwilligungen der Nutzer einholen. Zusätzlich muss es eine Möglichkeit zum Widerruf geben.
- Pflichten zur Preisangabe
Wenn Preise angegeben werden, müssen diese klar und verständlich sein. Falls Umsatzsteuer anfällt, muss diese ebenfalls klar ersichtlich sein.
Die Einhaltung dieser rechtlichen Anforderungen ist entscheidend, um Bußgelder, Abmahnungen und rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden. Lass dich im Idealfall zusätzlich rechtlich beraten, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen korrekt erfüllt werden.
Fazit: Erstelle jetzt deine eigene Handwerker-Website!
Eine eigene Website ist für Handwerksbetriebe im digitalen Zeitalter einfach unverzichtbar. Sie dient nicht nur als deine persönliche digitale Visitenkarte, sondern erhöht auch die Sichtbarkeit deines Betriebs und kann entscheidend zur Kundengewinnung beitragen. Mit authentischen Inhalten, regelmäßiger Aktualisierung und einer benutzerfreundlichen Gestaltung kannst du dein Unternehmen erfolgreich online präsentieren und sich von der Konkurrenz abheben!
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