KI-Werkzeuge optimal nutzen: Verbessere deine Ergebnisse durch gute Prompts

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Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung durchlaufen und ist aus vielen Bereichen des Lebens nicht mehr wegzudenken. Von der Automatisierung einfacher Aufgaben bis hin zur Lösung komplexer Probleme – KI-Werkzeuge bieten eine Fülle von Möglichkeiten, die Effizienz zu steigern und Innovationen voranzutreiben. Im letzten Artikel haben wir die Möglichkeiten generativer KI im Handwerker-Alltag beleuchtet, diesmal geht es darum, wie du KI optimal einsetzen und mit deinen Prompts die besten Ergebnisse erzielen kannst.

Wenn du das volle Potenzial von KI-Werkzeugen ausschöpfen möchtest, solltest du dich grundlegend mit dem Thema auseinandersetzen. Dazu gehört ein gewisses Grundverständnis für die Technologie und das jeweilige Einsatzgebiet. Bei der späteren Nutzung ist es wichtig, dass du weißt, wie du deine Ergebnisse verbessern kannst, beispielsweise durch das „Prompting“ bei generativer KI. Als Prompts bezeichnet man Texteingaben, die eine spezifische Reaktion oder Antwort er KI auslösen. Prompting ist die Kunst, Prompts so zu formulieren, dass die Ergebnisse der KI passend ausfallen.

Welches KI-Werkzeug ist wofür geeignet?

KI-Tools bieten enorme Chancen, aber ihr Einsatz erfordert eine sorgfältige Planung. Es ist essenziell, dass du weißt, was ein Tool kann und wofür es entwickelt wurde. Denn KI ist nicht gleich KI: oft ist die Künstliche Intelligenz auf spezifische Aufgaben spezialisiert, z.B. auf die Sprachverarbeitung, die Bildanalyse oder die Datenvorhersage. Nimm dir Zeit, um dich mit der Funktionsweise des Tools vertraut zu machen und herauszufinden, welche Probleme es lösen kann. So vermeidest du unrealistische Erwartungen und kannst das Werkzeug gezielt einsetzen.

Beachte dabei, dass KI-Werkzeuge nur so gut sind wie die Datengrundlage, auf die sie zurückgreifen. Je besser die Qualität und Relevanz sind der Daten, desto präziser und nützlicher werden die Ergebnisse am Ende sein. Wenn du einer KI selbst Daten zur Verfügung stellest, müssen diese möglichst vollständig, aktuell und sauber sein. Insbesondere bei Machine-Learning-Modellen ist es wichtig, dass die Daten repräsentativ für das Problem sind, welches du lösen möchtest.

Je nachdem, in welchem Rahmen du KI in deinem Unternehmen einsetzen willst, solltest du die KI-Tools unter realen Bedingungen testen, um das Verhalten und die Leistungsfähigkeit richtig beurteilen zu können, ohne gleich umfangreiche Ressourcen zu binden. Sobald du sicher bist, dass das Werkzeug deinen Anforderungen entspricht, kannst du den Einsatz schrittweise dann ausweiten.

6 Tipps für bessere Prompts

Gute Prompts liefern gute Ergebnisse. Die Qualität deiner Prompts ist also entscheidend dafür, wie gut KI-Werkzeuge, insbesondere solche wie ChatGPT oder DALL·E, die auf generativer KI basieren, funktionieren. Hier sind 6 smarte Tipps, wie du die besten Prompts erstellen kannst:

1. Formuliere klar und präzise

Sei konkret statt allgemein: Ein guter Prompt sollte so präzise wie möglich sein. Anstatt zu sagen „Schreibe einen Artikel über den Garten- und Landschaftsbau“, könntest du spezifizieren: „Schreibe einen Artikel mit 1000 Wörtern über die Auswirkungen vom Fachkräftemangel auf kleine und mittlere Unternehmen aus dem GaLaBau“. Aber Achtung: Zu viele oder vage Informationen können das Ergebnis verwässern.

Vermeide dabei Zweideutigkeit: Achte darauf, dass dein Prompt nicht missverstanden werden kann. Je klarer dein Anliegen formuliert ist, desto besser fällt das Ergebnis aus.

2. Gib Kontext und Details an

Hintergrundinformationen sind wichtig: Wenn der KI-Kontext fehlt, können die Ergebnisse ungenau sein. Biete der KI deshalb so viele relevante Details wie möglich an. Zum Beispiel: „Erkläre das Thema „digitale Transformation für mittelständische Unternehmen“ für einen Vortrag auf einer Fachtagung. Ziehe dabei als Beispiel die folgenden Punkte ein, die bei der Firma erfolgreich umgesetzt worden sind: […]“

Füge Beispiele hinzu: Wenn du ein bestimmtes Format oder einen Stil wünschst, kann es hilfreich sein, ein Beispiel oder eine Struktur vorzugeben.

3. Experimentiere und nähere dich einer Lösung an

Variiere deinen Prompt und probiere auf diese Weise aus, welche Antworten für dich am besten funktionieren. Kleine Änderungen können dabei schon einen großen Unterschied machen.

Feedback einbeziehen: Verwende die ersten Ergebnisse, um deinen Prompt zu verfeinern. Wenn das Ergebnis nicht das ist, was du wolltest, passe den vorherigen Prompt entsprechend an. Sich schrittweide annähernde Verbesserungen und die Anpassung auf Feedback sind ein zentraler Teil des Trainingsprozesses mit KI.

4. Verwende spezifische Anweisungen

Wenn du ein bestimmtes Format benötigst, gib das direkt im Prompt an. Zum Beispiel: „Schreibe eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Bau eines Hochbeets aus recycelten Materialien.“ Auch die Vorgabe einer Perspektive ist möglich: „Schreibe mir einen Aufsatz aus der Sicht eines Azubis, welche Punkte erfüllt sein müssen, damit dieser mit seinem Arbeitsplatz zufrieden ist.“
Bestimme außerdem den Stil und Tonfall: Wenn du einen bestimmten Ton oder Stil bevorzugst, weise die KI darauf hin. Zum Beispiel: „Schreibe in einem informellen, freundlichen Ton.“

5. Steuere die Komplexität

Je nach Zielgruppe und Zweck solltest du angeben, ob der Inhalt einfach oder komplex sein soll. Zum Beispiel: „Erkläre den ökologischen Wert eines Naturgartens einem Grundschulkind.“ Bestimme, wie tiefgehend die Antwort sein sollte. Beispielsweise: „Erkläre in weniger als 200 Wörtern, warum winterharte Pflanzen ideal für den Balkon sind.“

6. Kontrolliere das Ergebnis

Schaue dir die Ergebnisse genau an und entscheide, ob sie deinen Anforderungen entsprechen. Wenn nicht, passe den Prompt entsprechend an.
Durch Nachfrage oder Präzisierung deines Prompts kannst du bessere Ergebnisse erzielen.

Tipp: Lernende KI

Du kannst einem KI-Tool wie ChatGPT auch von dir bereits fertige Texte als PDF-Datei zur Verfügung stellen, damit dein bisheriger Stil und deine Ausdrucksweise kopiert bzw. nachgeahmt werden. Allerdings musst du dies bei jeder neuen Anfrage – falls gewünscht – wiederholen.

Mit deinen Anfragen und mit deinem Feedback zu den generierten Antworten hilfst du dabei, die künstliche Intelligenz zu trainieren. Möchtest du das nicht, kannst du bei vielen KI-Werkzeugen eine entsprechende Option in den Einstellungen deaktivieren.

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Der Mensch als Kontrollinstanz für KI

Menschliche Expertise bleibt unverzichtbar, egal, wie gut KI heute ist – sie kann menschliches Wissen und Urteilsvermögen nicht ersetzen. Nutze KI-Tools deswegen als Ergänzung zu deinem Fachwissen, um fundiertere Entscheidungen zu treffen. Denke daran, dass einige KI-Modelle auf „historischen Daten“ basieren und nur einen bestimmten Zeitraum berücksichtigen. Beispielweise endet die Datengrundlage für ChatGPT bereits 2021 – alles, was in den letzten Jahren passiert ist, kann nicht in die KI-Antworten einfließen. Daher bieten solche KI-Modelle möglicherweise nicht immer die beste Lösung für neue, noch nie dagewesene Situationen.

Je nach Einsatzgebiet musst du als Mensch immer ein Auge darauf haben, dass die KI-Ergebnisse transparent und nachvollziehbar bleiben. Denn die Entscheidungsprozesse der KI sind schwer zu durchschauen. Bei reichweitenden Konsequenzen für dein Unternehmen solltest du daher nicht blind einer KI vertrauen. Ähnliches gilt bei ethischen Fragen – hier musst du letzten Endes entscheiden, ob die Entscheidung der KI frei von Diskriminierung ist, da manche Datensätze, die von Menschen bereitgestellt worden sind, von bestimmten Vorurteilen durchzogen sind.

Der rechtliche Aspekt ist ebenfalls ausschlaggebend: Die Privatsphäre von Personen muss stets respektiert und Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Besuche beispielsweise Konferenzen, nimm an Webinaren teil und vernetze dich mit anderen Fachleuten, um von deren Erfahrungen zu profitieren und Best Practices zu lernen.

Fazit: KI-Werkzeuge erleichtern deinen Alltag

KI-Tools können dich bei vielen Gelegenheiten im Alltag unterstützen. Gerade generative KI ist bei der Texterstellung äußerst hilfreich. Die Erstellung guter Prompts ist eine Kunst, die du mit Übung und Experimentieren schnell verbessern kannst. Je mehr Gedanken du in die Formulierung deines Prompts investierst, desto wahrscheinlicher ist es, dass die KI dir genau das liefert, was du brauchst. Nutze unsere Tipps als Leitfaden, um deine Prozesse zu optimieren und die besten Ergebnisse zu erzielen. Aber denke daran: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Das gilt auch (oder gerade) bei künstlicher Intelligenz.

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Hinweis: Die Informationen in diesem Beitrag wurden sorgfältig recherchiert und zum Zeitpunkt der Entstehung des Textes als korrekt erachtet. Für den Inhalt übernehmen wir jedoch weder Haftung noch Garantie. Bitte informiere dich auch bei anderen Stellen über das beschriebene Thema und treffe Entscheidungen nicht allein auf Basis dieses Beitrages. Eventuell im Text vorhandene Wertungen sind als persönliche Meinungsäußerungen zu verstehen. Beachte weiterhin: Die Craftview Software GmbH darf und kann keine Rechts- und Steuerberatung leisten.

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